FAQs

  • Gibt es empfohlene Testverfahren für Sanforce LED-Notfalltreiber?

    Drücken Sie die Testtaste, um die Stromzufuhr zum AC-Treiber zu unterbrechen und das System in den Notfallmodus zu schalten.
    Lassen Sie die Testtaste los, um in den Normalmodus zurückzukehren.
    Schalten Sie den Schutzschalter aus, um einen vollständigen Stromausfall zu simulieren.
    Für die Erstprüfung lassen Sie das Gerät etwa eine Stunde lang aufladen. Führen Sie danach einen kurzen Entladungstest durch.
    Lassen Sie das Gerät 24 Stunden lang aufladen, bevor Sie einen einstündigen Test durchführen.

  • Gibt es eine Haltbarkeit der Akkus?

    Sanforce-Notfalltreiber enthalten NiCd-Akkus (Nickel-Cadmium-Akkus).
    Nickel-Cadmium-Akkus können entweder im geladenen oder im entladenen Zustand gelagert werden. Eine Langzeitlagerung kann jedoch die Selbstentladung des Akkus beschleunigen und zur Deaktivierung der Reaktionsmittel führen.
    Obwohl die Zellen bei Temperaturen zwischen −20∘C und +45∘C gelagert werden können, kann Hitze – wie bei fast allen Akkus – eine Verschlechterung der aktiven Chemikalien verursachen. Es ist daher besser, die Zellen in einer kühlen, sauberen, trockenen und nicht korrosiven Umgebung aufzubewahren.
    Nach längerer Lagerung sind möglicherweise zwei oder drei Tiefentladungszyklen erforderlich, um die volle Kapazität wiederherzustellen. Bei Lagerzeiten von mehr als ein oder zwei Jahren kann eine Leistungsminderung auftreten – NiCd-Akkus, die länger als ein Jahr gelagert wurden, sollten zur Vermeidung dieses Kapazitätsverlusts einem Tiefentlade-/Ladezyklus unterzogen werden.

  • Wie wählt man die richtigen Notbeleuchtungs-Akkupacks aus?

    Teilen Sie uns zunächst bitte mit, welche Art von Beleuchtung Sie verwenden, zum Beispiel LED-Röhren, LED-Panels, Downlights, Kompaktleuchtstofflampen (CFL), Leuchtstofflampen (Fluorescent), Halogenlampen oder LED-Strips etc.

    Zweitens benötigen wir die Leistung Ihrer Lampe (in Watt).

    Drittens bitten wir um Angabe Ihrer lokalen Netzspannung: 220V, 110V oder andere.

    Viertens benötigen wir die gewünschte Notbetriebsdauer, zum Beispiel 0,5 Stunden, 1 Stunde, 2 Stunden, 3 Stunden oder mehr.

    Fünftens, welchen Akkutyp bevorzugen Sie? Zum Beispiel NiCd, NiMh oder Lithium etc.

    Sechstens: Möchten Sie den Notbeleuchtungs-Akkupack in einem Gehäuse (Box) oder extern installieren? Haben Sie spezifische Anforderungen an die Größe?

    Sobald uns alle oben genannten Informationen vorliegen, wird Ihnen die optimale Lösung angeboten.
    Alternativ können Sie sich auch direkt mit unserem Vertrieb bezüglich Ihrer Anforderungen in Verbindung setzen.

  • Muss das Gerät nach der Installation vor der ersten Benutzung aufgeladen werden?

    Ja, die Akkupacks müssen nach der Installation über 24 Stunden lang aufgeladen werden.

  • Kann das Notfallmodul (EM Kit) mit jeder Art von Beleuchtung verwendet werden?

    Nein, wir haben unterschiedliche Notfallmodule (EM Kits) für verschiedene Lampen. Bitte beachten Sie dazu den Abschnitt „Wie wählt man die richtigen Notbeleuchtungs-Akkupacks aus?“.

  • Woher wissen Sie, ob Sie sich für einen Hochtemperatur-Akku oder einen Standard-Akku entschieden haben?

    Der Hochtemperatur-Akku kann auch dann noch gut im Erhaltungslademodus (Trickle Charge) geladen werden, wenn das Notfallmodul aufgrund unzureichender Wärmeabfuhr durch den Langzeitbetrieb der Leuchten hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
    Ein Standard-Akku hingegen stoppt den Ladevorgang bei hohen Temperaturen, was zum Ausfall der Notbeleuchtung führen kann.
    Wir empfehlen daher die Verwendung eines Hochtemperatur-Akkus für das Notfallmodul (EM Kit).

  • Verfügen die Notfallmodule über einen Überlade- und Tiefentladeschutz?

    Der Akku wird ständig geladen, solange die Netzspannung anliegt. Der Ladestrom wird während des Ladevorgangs basierend auf dem Kapazitätsstatus der Akkupacks reduziert.
    Sobald der Akkupack ausreichend geladen ist, wird der Ladestrom sehr gering. Ein Überspannungsschutz ist dann nicht erforderlich.
    Beim Entladebetrieb hingegen stellt das Notfallmodul eine Abschaltspannung (Cutting Voltage) ein, um eine Tiefentladung zu verhindern.

  • Wie funktioniert das Notfallmodul (EM Kit)?

    Wenn die normale Wechselstromversorgung ausfällt, erkennt das Notfallmodul (EM Kit) den Stromausfall und schaltet sofort in den Notbetrieb, um die Lampen zu beleuchten.
    Sobald die Wechselstromversorgung wiederhergestellt ist, kehrt das Notfall-Vorschaltgerät (Emergency Ballast) in den Lademodus zurück, bis zum nächsten Stromausfall oder einer Notfallsituation.
    Der Akku lädt sich innerhalb von 24 Stunden vollständig wieder auf.

  • Soll der Testschalter des Sanforce LED-Notfalltreibers an die Phase (Line) oder an den Neutralleiter (Neutral) angeschlossen werden?

    Der Testschalter kann technisch gesehen entweder an die Phase (Line) oder an den Neutralleiter (Neutral) angeschlossen werden.
    Der Neutralleiter ist für die meisten Kunden in Bezug auf die Installation bequemer, abhängig davon, wo sie den Testschalter anbringen möchten.
    Ist er an die Phase angeschlossen, ist der Testschalter manchmal in seiner Installationsposition eingeschränkt, je nachdem, wie die elektrische Verkabelung des Gebäudes konfiguriert ist.

  • Ich bin ein OEM (Erstausrüster) und habe eine 9-Watt-LED-Leuchte. Kann ich dafür einen 12-Watt-Sanforce-LED-Notfalltreiber verwenden?

    Sie müssen sicherstellen, dass die Eigenschaften des Notfalltreibers mit denen der Leuchte übereinstimmen, für die er bestimmt ist.
    A) Die Leuchte muss eine Leistung aufweisen, die gleich oder größer ist als die des vorgesehenen Notfalltreibers.
    B) Die LED-Last der Leuchte muss einen Ausgangsspannungsbereich (Output Voltage) haben, der mit dem der LED-Leuchte übereinstimmt.